Omega Speedmaster DSOTM Apollo 8: Facelift mit viel Liebe zum Detail
Aktualisiert: 22. Mai 2024
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Nach sechs Jahren hat Omega der Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8, ein spannendes Facelift spendiert. Während der Durchmesser mit 44,25 Millimetern identisch bleibt, zeichnet sich die Uhr, durch hochwertige Details und ein High-Tech-Kaliber aus.
Design und Verarbeitung
Das Design der DSOTM ist im Wesentlichen gleich geblieben: Das 44,25-Millimeter-Gehäuse besteht aus schwarzer Keramik; die Uhr kommt mit gelben Details, die stimmig dosiert wurden. Apropos gelbe Details: Das perforierte Racing-Armband aus Kautschuk kommt ebenfalls mit gelben Akzenten und besitzt – passend zum Gehäuse – eine Faltschließe aus schwarzer Keramik.
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Das Zifferblatt der DSOTM stellt – wie auch die erste Version der Apollo 8 – die Mondoberfläche dar. Das Mondrelief auf der geschwärzten Hauptplatine und den Brücken zeigt sich im Vergleich zum alten Modell deutlich detaillierter. Während die teilskelettierte Zifferblattseite des Zeitmessers die helle Vorderseite des Mondes (aus Sicht der Erde) darstellt, ist die Rückseite in Anlehnung an die dunkle Rückseite des Mondes dunkler gehalten.
Die gesamte Verarbeitung der Uhr ist omegatypisch tadellos. Die Fertigungstiefe des Gehäuses, des Werks, des Zifferblatts und der Zeiger lässt auch bei genauem Hinsehen keine Wünsche offen. Die Tachymeterskala der schwarzen Keramiklünette besteht aus weißer Grand-Feu-Emaille.
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Highlight: Saturn-V-Rakete als Sekundenzeiger
Die wichtigste und auffälligste Neuerung der Apollo 8, ist der Sekundenzeiger: Die kleine Sekunde bei 9 Uhr, wird als Saturn-V-Rakete dargestellt. Diese Rakete war die Trägerrakete der Apollo-8-Mission und ist bis heute eine der größten und leistungsstärksten Raketen überhaupt. Bei der Gestaltung des Sekundenzeigers hat Omega eine beeindruckende Detailversessenheit an den Tag gelegt: Die Rakete besteht aus Grade-5-Titan und wird durch ein Laserdreh-Verfahren gestaltet. Die schwarz-weiße Farbgebung erfolgt durch Weißlackierung, Laserablation und Laserschwärzung.
Die Uhr am Arm
Der Durchmesser von 44,25 Millimetern macht die DSOTM natürlich recht präsent am Arm. Das dunkle Erscheinungsbild, die kurzen Hörner des Speedmaster-Gehäuses (lug to lug 50 mm) und das niedrige Gewicht des Keramikgehäuses kommen der Uhr jedoch zugute. Hinzu kommt, dass die neue Version der Apollo 8 mit 13 Millimetern 0,8 Millimeter flacher ausfällt, als der Vorgänger. Diese Faktoren sorgen dafür, dass sich die Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8, trotz des üppigen Durchmessers, angenehm am Handgelenk tragen lässt.
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Zudem gelingt der Speedmaster Apollo 8 am Handgelenk der Spagat zwischen dem schlicht-schwarzen Erscheinungsbild und zahlreichen Details, die sich erst bei genauerem Betrachten offenbaren. Der dunkle Stil der Uhr sorgt indes dafür, dass die DSOTM, trotz ihrer gestalterischen Highlights im Alltag, unauffällig bleibt und unter dem Radar fliegt.
Das Werk: Kaliber 3869 mit METAS-Zertifizierung
Die überarbeitete Version der Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 kommt mit dem High-Tech-Kaliber 3869, das – typisch für eine Speedmaster – von Hand aufgezogen wird. Im Gegensatz zum Kaliber 1861, das bei der ersten Version der Apollo 8 verwendet wurde, verfügt das Kaliber 3869 über eine METAS-Zerfitizierung sowie über eine Co-Axial-Hemmung. Dank einer Unruhspirale aus antimagnetischem Silizium bietet das Inhouse-Kaliber eine Magnetfeldresistenz von bis zu 15.000 Gauss. Die Gangreserve liegt bei 50 Stunden.
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Technische Daten
Die neue Apollo 8 trägt die Referenznummer 310.92.44.50.01.001. Das 44,25 Millimeter große und 13 Millimeter hohe Gehäuse misst lug to lug 50 Millimeter. Apropos lug to lug: Die Bandanstoßbreite liegt bei 21 Millimetern. Das Gehäuse besteht – wie die Faltschließe auch – aus schwarzer Keramik. Die Wasserdichtigkeit beträgt 50 Meter. Das METAS-zertifizierte Handaufzugkaliber 3869 bietet eine 50-stündige Gangreserve.
Der Preis Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8liegt bei 15.500,00 Euro.
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Fazit
Mit der neuen Dark Side of the Moon Apollo 8 hat Omega sowohl in technischer als auch in gestalterischer Hinsicht eine Schippe draufgelegt: Beim Uhrwerk handelt es sich nunmehr um einen anspruchsvollen Master-Chronometer mit METAS-Zertifizierung. Die Gestaltung ist detailreicher und hochwertiger. Die klein Sekunde in Gestalt der Saturn-V-Rakete ist ein spannendes Alleinstellungsmerkmal. Durch die vielseitigen Upgrades lässt sich der rund 4.000 Euro höhere Preis im Vergleich zum Vorgänger mit gutem Gewissen rechtfertigen.
Wer die Uhr gerne in bewegten Bildern sehen möchte, kann dies bei MB WATCHES auf YouTube machen, dort wurde, im Rahmen eines Specials auch diese Uhr vorgestellt: